Therapie:
Dorn-Breuß-Behandlung
Dorn-Breuß setzt sich aus den Namen seiner Entwickler zusammen, und die Therapeuten haben es zu einer Behandlungsform kombiniert.
Herr Dorn entwickelte einen Test um unterschiedliche Beinlängen erkennen zu können und diese zu behandeln. Denn wenn die Basis nicht stimmt, wirkt sich das auf die ganze Wirbelsäule aus.
Es werden alle Wirbel kontrolliert, ob sie an der richtigen Stelle sitzen, denn Verschiebungen können auch Auswirkungen auf die inneren Organe haben. Das liegt daran, dass die Rückenmarksnerven an den Zwischenwirbellöchern austreten und die Organe nerval versorgen. So können z. B. Herzbeklemmungen durch blockierte Wirbel hervorgerufen sein, die auf den Nerv drücken, der das Herz versorgt. An dem Organ selber sind dann keine Veränderungen feststellbar. Trotzdem leidet der Patient unter den entsprechenden Symptomen.
Werden verschobene Wirbel entdeckt, erfolgt ein sanftes Richten während Sie je nach Stelle des betroffenen Wirbels eine bestimmte Bewegung ausführen. Die Bewegung schafft Platz, und deshalb ist es sanfter und nicht mit dem "Einrenken" zu vergleichen.
Zur Vorbereitung und Streckung der Wirbelsäule erhalten Sie eine Massage nach Breuß. Diese ist sehr entspannend und wird mit Johanniskrautöl ausgeführt.
2008 erlernte ich in Nürnberg bei Herrn Helmut Koch die Dorn- Therapie ab dem Babyalter anzuwenden. Auch hier gilt es, für ein ausgeglichenes Knochengerüst zu sorgen, damit das Kind gesund bleibt oder wird.
Kleinkinder und Babys können nur durch ihr Verhalten zeigen, dass etwas nicht stimmt. Unruhe, häufiges Schreien und Weinen, Darmträgheit, Hautprobleme, ständige Infekte, können auf verschobene Wirbel hinweisen. Durch einfache Übungen erledigt sich bei der Hüftgelenks-Dysplasie oft der Gebrauch einer Spreizhose.
Auch hier ist es wichtig, an der Ursache und nicht an den Symptomen zu arbeiten.